WAS WAR
von woanders komm ich her und woanders geh ich hin
um irgendwo im nirgendwo zu sein.
jetzt wo die tage klarer werden und die sicht bis hin
in die unendlichkeit gerichtet werden kann
werd´ ich ihn tun, den schritt nach vorn
dort werde ich geboren, als der der ich bin und werd´ unbeschwert
zuseh´n wie sich alles dreht, spüren wie die zeit vergeht
kannst du dich erinnern an den tag, an dem der augenblick verschluck
was dich bewegt und jetzt verharren lässt, was war…
ich werde meine gedanken schwenken und in eigene bahnen lenken
werd´ sie zeigen, euch zum hören geben
ich verfasse so mein leben, auf ganz anderer ebene
auf der, die man nicht sieht und nicht erkennt, was geschieht in einer seele
die nur aufnimmt und sortiert und doch verbirgt, das was wahr ist
weil sonst klar wird, das dann und wann der sinn verloren gehen kann
zuseh´n, wie sich alles dreht, spüren, wie die zeit vergeht…
jetzt und hier verbleibe ich
inmitten der verblassten bilder
die ich hier im schein von 24 monden sah
im auge blind ich weiterhin hier neben dir mein herz ganz leise sagen höre
dass es sich nicht mehr im spiegel sieht und auch nicht erkennt, was geschieht
dort angekommen, wo der wunsch erfüllt verriet
dass ich verrannt mit dir in all den fragen lebe
zuseh´n, wie sich alles dreht, spüren, wie die zeit vergeht…
und dann, obwohl es dunkel ist,
geh´ ich den schritt nach vorn und werde dort gebor´ n
als der, der ich bin und werd´ unbeschwert
ungebunden, aufgewacht neben dir, erkenne ich die gegenwart
dankbar, wenn auch missverstanden nehme ich den klaren blick und gehe weiter vor
zufrieden genieße ich im weitergehen, in jedem augenblick ein neues bild zu leben.
zuseh´n, wie sich alles dreht, spüren, wie die zeit vergeht
kannst du dich erinnern an den tag, an dem der augenblick verschluck,
was dich bewegt und jetzt verharren lässt, was war…